Was ist los in der Welt? Wo ein klassisches Nachrichtenmagazin nur den Überblick bietet, gehen Politik-, Wirtschafts- und Finanzmagazine tiefer in die Materie. Mit Schwerpunkt auf das jeweilige Thema zwar, aber immer umfassend.
Politikzeitschriften befassen sich in erster Linie mit allem, was von Regierungsseiten zu berichten ist. Bei deutschen Magazinen liegt der Schwerpunkt dabei natürlich auf der deutschen Bundesregierung, allerdings gehört auch ein Blick über den Tellerrand dazu: Europäische Regierungen und die Herrscher anderer Länder stehen genauso im Licht und werden ausführlich betrachtet. Jedes Magazin steht unter einem Titelthema, dem man sich besonders ausführlich widmet. Hinzu kommen dann thematisch passende Begleitartikel, aber natürlich auch Reportagen aus anderen Bereichen der Politik.
Wirtschafts- und Finanzmagazine behandeln die Politik natürlich auch, haben Gesetze und Beschlüsse häufig doch direkten Einfluss auf den Finanzmarkt. Dennoch liegt der Schwerpunkt hier eher auf anderen Bereichen, insbesondere der Börse. Aktien werden beobachtet, Neuzugänge vorgestellt und alte Aktienkonzerne unter die Lupe genommen. Auf diese Weise kann man bei regelmäßigem Studium des Magazins leichter entscheiden, in welche Aktien sich die Investition jetzt lohnt, und welche man besser nicht kaufen sollte.
Neben Aktien gehören aber auch alle anderen Arten von Geldanlagen wie Rentenversicherungen, Investitionen in Energie und Fonds dazu. Klassische Wirtschaftsmagazine beleuchten dabei eher die Unternehmen, als sich um Aktien im Speziellen zu kümmern. Je nach Ausrichtung des Magazins findet man hier auch Biographien führender Mitglieder des Finanzmarktes, Ausblicke in die Zukunft und mehr.
Übrigens ist es nichts Unübliches, dass die Ressorts Politik, Wirtschaft und Finanzen in nur einer einzigen Zeitschrift zusammengefügt werden. Wie weiter oben ja schon erwähnt wurde, spielen diese drei Bereiche ohnehin immer wieder ineinander, so dass es sich schlichtweg anbietet, alle drei Schwerpunkte in einer Zeitschrift zu behandeln. Während bei manchen Zeitungen der Schwerpunkt auf dem Text und ausführlichen Reportagen liegt, bebildern andere Magazine ihre Storys reichhaltig, um das Gelesene so optisch zu unterstützen und auf diese Weise verständlicher zu machen. So kann sich jeder das aussuchen, was er bevorzugt.