Zeitschriftenabonnements sind so herrlich komfortabel: Statt am Erscheinungstag ins Geschäft zu gehen und nach Ihrer Lieblingszeitschrift zu suchen, lassen Sie sie sich einfach per Post zuschicken. Die Vorteile sind groß: Die Zeitung kommt am Erscheinungstag, Sie müssen nicht bei Wind und Wetter raus, brauchen kein Kleingeld zum Bezahlen und versäumen keine einzige Ausgabe mehr. Hinzu kommen die guten Sparmöglichkeiten: Oft kostet ein Abonnement weniger, als wenn Sie alle Ausgaben einer Zeitschrift einzeln kaufen würden. Bei manchen Aboanbietern gibt es darüber hinaus als Dankeschön auch noch eine attraktive Geld- oder Sachprämie.
Die Auswahl an Aboformen ist groß und bietet für jeden Bedarf das passende Modell. Grund genug, einmal einen Blick auf häufige und ungewöhnliche Abonnements zu werfen und zu überlegen, was für wen das Richtige ist.
Das Prämienabo gehört zweifellos zu den beliebtesten Aboformen. Denn hier bekommen Sie für Ihr Geld einfach das Meiste. Neben der Zeitschrift an sich gibt es kostenlos noch eine Prämie als Dankeschön dazu. Dabei kann es sich um Bargeld handeln, aber auch um Einkaufsgutscheine oder praktische Gegenstände. Der Wert der Prämie ist in der Regel abhängig vom Wert des Abonnements. Wer eine kostspielige Fachzeitschrift abonniert, der bekommt für sein Prämienabo in der Regel eine höhere Belohnung als für ein eher günstiges Magazin. Ein Prämienvergleich lohnt sich fast immer, denn die Prämien können je nach Anbieter höchst unterschiedlich sein. Auch die Laufzeiten für das Prämienabo sind unterschiedlich. In der Regel wird dieses Modell bei Abonnements mit mindestens sechs oder zwölf Monaten Laufzeit angeboten.
Ursprünglich waren Prämienabos übrigens dazu gedacht, dass Leser andere Leser werben. Wer einem Freund ein Magazin empfahl, der durfte sich zum Dank eine Belohnung vom Verlag zuschicken lassen. Mittlerweile hat sich dieses System aber geändert. Wer durch niemanden geworben wurde, der kann sich heutzutage bei den meisten Anbietern auch selbst die Prämie zuschicken lassen. Man hat sich sozusagen selbst geworben.
Zweifellos gehört das Geschenkabo zu den beliebtesten Aboformen. Traditionell wird es nicht durch den Leser beauftragt, sondern durch Freunde und Verwandte. Sie bezahlen das Abonnement für einen festen Zeitraum, danach hört die Lieferung der Zeitschriften automatisch aus. Das ist der große Unterschied zum klassischen Abonnement, bei dem sich der Lieferzeitraum nach Ablauf der Mindestlaufzeit normalerweise automatisch verlängert – zumindest, solange das Abo nicht gekündigt wird. Der Vorteil dieser Aboform ist, dass der Schenkende immer den Überblick über die Kosten hat und sich das Geschenk nach Ablauf nicht nachteilig für den Beschenkten auswirkt.
Wer sich für ein Abonnement entschließt, der tut das in der Regel über einen längeren Zeitraum hinweg. Die meisten dieser Abos werden als klassisches Jahresabo angeboten. Man schließt sie für eine Mindestlaufzeit von 12 Monaten ab. Wie es danach weitergeht, ist allerdings vom Aboanbieter abhängig. In der Regel verlängert sich die Laufzeit, wenn das Jahresabo nicht rechtzeitig gekündigt wird. Bei manchen Anbietern erneuert sich die Laufzeit um weitere 12 Monate, bei anderen lässt sich das verlängerte Jahresabo monatlich kündigen. Es ist also sinnvoll, die Abo-Bedingungen zu lesen. Ähnlich verhält es sich beim Halbjahresabo. Es läuft sechs Monate, verlängert sich danach in der Regel aber ebenfalls um sechs bis zwölf Monate. Wer sein Jahres- oder Halbjahresabo nicht verlängern möchte, der sollte es bis drei Monate vor Ablauf der Mindestlaufzeit kündigen.
Sich für ein Abonnement zu entscheiden, bringt eine gewisse Verpflichtung mit sich. Einmal gebucht und bezahlt, kann die Entscheidung schließlich nicht mehr rückgängig gemacht werden. Erst, wenn die Mindestvertragslaufzeit beendet ist, kann man sich von seinem Abonnement trennen. Aber ist eine Zeitschrift wirklich gut genug, um sie jeden Monat beziehen zu wollen? Und klappt das mit der Auslieferung überhaupt so, wie man sich das vorgestellt hat? Für alle, die ein Magazin erst einmal näher kennen lernen möchten oder die noch unentschlossen sind, gibt es das Miniabo. Das Miniabo umfasst in der Regel drei Ausgaben einer Zeitschrift, die nacheinander am Erscheinungstag geliefert werden. Nach drei Monaten wandelt sich das Miniabo in den meisten Fällen in ein klassisches Abonnement um, das jederzeit gekündigt werden kann. Viele Zeitschriftenverlage bieten diese kleinen Abonnements zu besonders günstigen Preisen an, damit man eine neue Zeitschrift ohne große Kosten leicht kennen lernen kann. Wer eine Zeitschrift nach Ablauf des Miniabos nicht mehr beziehen möchte, der kann sie ganz unkompliziert kündigen. So entstehen keine weiteren Kosten.
Verglichen mit den anderen Aboformen ist das ePaper noch recht jung. Erst, seit es Tablet-PCs und Smartphones gibt, hat es sich richtig etabliert. Es handelt sich dabei um die elektronische Fassung eines Magazins oder einer Tageszeitung. Die Inhalte ändern sich in der Regel täglich, durch sein Abonnement hat man dabei immer Zugriff auf sämtliche Texte und Informationen. Bezahlt wird dabei wahlweise pro Ausgabe, pro Woche oder pro Monat. Auch die Kündigungsmodalitäten sind sehr unterschiedlich. Während sich einige Magazine bequem online zur nächsten Ausgabe kündigen lassen, ist bei anderen ePapers eine schriftliche Kündigung nötig.